Thema: 10 Euro Münzen in zwei Metallprägevarianten
Henry Am: 14.07.2011 11:54:17 Gelesen: 11971# 1@  
Korrekte Münzangebote ?

Guten Tag an alle!

Ich möchte heute eine allgemeine Antwort einholen zu der Frage "Ist das Münzangebot der Deutschen Post AG und des Bundesministeriums korrekt?"
mit dem nachstehenden Text habe ich mich an die DPAG gewandt und wurde von dort nur an das Bundesministerium der Finanzen verwiesen. Von dort steht noch eine Antwort aus. Wie wirtd die Frage im Sammlerkreis gesehen und beurteilt?

Ich habe zur Kenntnis genommen, dass es die 10€-Münzen künftig in zwei Prägevarianten gibt.

Ich habe deshalb den Artikel im neuen Magazin POSTFRISCH mit Interesse gelesen. Ich bin mir nur nicht sicher, ob ich ihn richtig verstanden habe.

Nach meinem Verständnis ist nur die Kupfer-Nickel-Prägung als „offizielles Zahlungsmittel der Bundesrepublik Deutschland“ anerkannt, da nur sie a) von der Bundesbank verkauft wird und b) nur für sie der Nennwert staatlich garantiert ist. Für die Silber-Prägung entfallen die Kriterien a) und b), somit auch die Eigenschaft „offizielles Zahlungsmittel“.

Wenn ich richtig informiert bin, wird in der Sammlerschaft eine Prägung nur dann als Münze bezeichnet, wenn sie die Funktion als amtliches Zahlungsmittel hat oder hatte. Aus dieser Sicht wäre die Bezeichnung „Münze“ für die künftige Silber-Prägung nicht zutreffend. Müsste man da in der Werbung nicht die im Sammlermarkt gültige Terminologie anwenden, da Sie doch auf diesen Kreis als Kunde abzielen?

Als Neuheitenwart eines Sammler-Vereins werde ich sicher auf diese Fragestellung angesprochen. Ich möchte darauf fundiert antworten können. Ich würde mich über Ihre Hilfe zur Argumentation freuen, sofern mein vorstehendes Verständnis des POSTFRISCH-Artikels nicht korrekt sein sollte.

mit Sammlergruß
Henry
 
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