@ waltraud-und-rolf [#3]

Bei den weiteren Merkmalen kann es sich um alles mögliche handeln:

- ein in einer Teilauflage minimal anderes Markenpapier, das erst einen bestimmten Farbeindruck hervorruft
- eine Eigenschaft der Druckfarbe, die sich über den Herstellungszeitraum geändert hat. Beispielsweise Farbauftrag, Eindruck unter Auflicht, Schräglicht, UV-Licht usw.

Das lässt sich leider nicht allgemeingültig in einem Satz zusammenfassen. Hier gilt es, wie schon beschrieben, bei jeder Marke mit Vergleichsmaterial zu arbeiten: Wenn ich drei Marken habe, sind alle verschieden. Wenn ich zehn oder zwanzig habe, sind sie vielleicht auch noch verschieden, aber ich kann einige Marken zu Gruppen mit großer Ähnlichkeit zusammenfassen. Je mehr Marken ich habe, desto deutlicher treten diese Gruppen zutage.

Noch etwas allgemeines zu Farben: Differenziert wird normalerweise nur nach Farbtönen, nicht nach reinen Hell-/Dunkel-Unterschieden. Bei letzteren ist in der Regel nur die Menge an ansonsten gleicher Druckfarbe auf dem Papier Ursache des vermeintlich verschiedenen Farbeindrucks.