@ Dakotajana

Muss Dich von nicht wundern wenn plötzlich Werbung auftaucht die Du nicht bestellt hast.

Nur am Rande, passt ja nicht in das Thema Dachbodenfunde: Das genau das ist ja das Gute, zumindest wenn man an moderner Postgeschichte interessiert ist!

Je mehr Werbesendungen pro Tag eintrudeln, desto besser. Für den Normalbürger ist der Briefkasten nur voller Spam, für den Philatelisten ist der Kasten das tägliche Ü-Ei, auf dessen Leerung man freudig, zittrig gespannt wartet. Je mehr kommt, desto grösser ist die Chance, dass auch immer mal etwas besondereres dabei ist.

Andere träumen von der grossen Villa im Grünen. Mein Traum ist es, in jede Werbeadressdatenbank der Welt zu kommen. Gut, dann bräuchte ich trotzdem aber immer noch die große Villa mit den ausladenen Stallungen, um die Belege auch alle ordentlich archivieren zu können, inkl. eine Gesindekammer für den angestellten Archivar. ;-)

Aber ernsthaft, so 10-15 Werbemailings am Tag - idealerweise aus möglichst vielen unterschiedlichen Bereichen - "braucht" es aber schon, um auch nur ansatzweise eine Übersicht des aktuellen, echten Postwesens in die Finger zu bekommen.

Aus diesen Datensätzen ein sinnvolles Profil abzuleiten sollte dann auch schwer werden, ausser das man ein depp'scher [1] Philatelist ist. Das ist aktiv angewandter Datenschutz, oder? ;-)

Gruß
Thomas

[1]: http://de.wikipedia.org/wiki/Apostrophitis