Thema: Schwaneberger Verlag über Michel Preisnotierungen
sudetenphilatelie Am: 31.03.2008 21:08:10 Gelesen: 13327# 4@  
@ Richard [#1]

Zur Ehrenrettung des Schwaneberger Verlages möchte ich anfügen: Herr Slaby hat in seinen Ausführungen unter betriebswirtschaftlichen Aspekten absolut Recht. Auch ist mir die Diskussion "Bewertung der Michelpreise" viel zu pauschal.

Meines Erachtens kommt es immer auf das spezielle Sammelgebiet an. Massenware ist im Überangebot vorhanden, während seltene Raritäten nach wie vor gesucht sind und im Preis weiter steigen werden. Wie immer und bei allem regelt Angebot und Nachfrage den Preis. Spitzenwerte erzielen auch heute noch 100 % Michel und manchmal auch darüber!

Bei manchen Raritäten des Sudetenlandes z. B. überschlagen sich die Auktionserlöse. Der Schwaneberger Verlag hat Mühe mit den Katalog-Notierungen den Marktpreisen zu folgen. Ich könnte mir vorstellen, dass dies bei einigen anderen Spezialgebieten ähnlich ist. Sammler und erst recht Händler sollten sich wohl überlegen, wo sie ihr Geld binden und investieren sollten! Alle Verantwortung auf den Schwaneberger Verlag zu schieben, halte ich für zu kurz gegriffen.

Übrigens gibt es in diesem Forum hervorragende Artikel zu diesem Thema:

- Briefmarken als Kapitalanlage und/oder Spekulationsobjekt
- Verborgene Schätze: amtliche Sudetenland-Briefmarken
 
Quelle: www.philaseiten.de
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