Thema: Einstellung der Prüfung von Plattenfehlern der DM Marken durch Post
drmoeller_neuss Am: 24.02.2012 13:22:40 Gelesen: 9090# 2@  
Ich habe ja schon meine Meinung dazu in einem anderen Formum kundgetan:

Der forschende Sammler braucht keinen "obersten Mückenschissbeauftragten". Das Kriterium eines Plattenfehlers liegt schliesslich nicht darin, dass er von einem Mitarbeiter der Bundesdruckerei als solcher bestätigt wird. Und was ist mit den deutschen Marken, die von Schwann-Bagel Mönchengladbach, Enschede oder der ÖSD gedruckt wurden? Kann es da per definitionem keine Plattenfehler geben, weil es keine hoch offizielle Person gibt, die sie bestätigen kann?

Und wie können all die anderen Sammler überleben, für deren Gebiete es keinen "obersten Mückenschissbeauftragten" gibt? Ich denke da nur an Germania oder DDR. Fairerweise sollte Herr Karl-Heinz Hommer auch die gleiche Forderung an einen "Plattenfehlerbeauftragten" an das Unternehmen Giesecke & Devrient stellen, die die Rechtsnachfolger des VEB Wertzeichendruckerei Leipzig sind.

Mir tun nur die Händler leid, die auf dem MüSchi-Trend mitschwimmen, und zukünftig auf die wert- und preissteigernde Kopie des Schreibens der Bundesdruckerei verzichten müssen.

Ich bin froh, dass die Bundesdruckerei nicht mehr am Subventionstropf hängt, und solche alten Zöpfe abschneidet. Ich bin als Sammler schon zufrieden, wenn die Druckerei fehlerfreie Briefmarken liefert.
 
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