Thema: Pin Group: Wie geht's dem Post Konkurrenten ?
privatpostsammler Am: 01.04.2008 22:22:48 Gelesen: 80755# 50@  
Weitere 2.200 PIN-Angestellte entlassen

Posttip.de (01.04.08) - Mehr als 20 Tochterfirmen der PIN Group müssen ihre Mitarbeiter entlassen, weil das Insolvenzgeld ausgelaufen ist. Insgesamt rund 2.200 Beschäftigte verlieren ihren Job, bestätigte ein Sprecher von Insolvenz-Verwalter Andreas Ringstmeier dem "Handelsblatt".

Dem Bericht zufolge sind die Töchter in Brakel, Hamm, Soest, Neumünster, Lübeck, Passau, Frankfurt, Ingolstadt und zum Teil in Hamburg endgültig pleite. Allein in Brakel und Hamm werden über 1.000 Beschäftigte entlassen. Bei weiteren gut zehn insolventen PIN-Firmen mit mehr als 2.000 Angestellten ist die weitere Entwicklung noch offen. Zwar sei davon auszugehen, dass noch weitere Töchter schließen müssten, doch für einige Standorte könnte sich noch ein Investor finden.

Insgesamt 39 Untergesellschaften der PIN Group befinden sich im Insolvenzverfahren oder sind bereits geschlossen. Fast die Hälfte der ursprünglich 11.400 PIN-Beschäftigten verlor bereits ihren Job. Dafür wurden die BMZ Briefzentrum Münsterland, die Pin Mail Magdeburg und die Pin Mail München verkauft. Im Münsterland wurden dadurch rund 60 Arbeitsplätze, in Magdeburg 290 und in München 160 Arbeitsplätze gesichert.

81 Tochterfirmen sind noch nicht insolvent und sollen gemeinsam verkauft werden, wenn es nach Insolvenzverwalter Bruno Kübler geht. Es werde nach wie vor mit drei Interessenten über den Verkauf großer Teile der Gruppe verhandelt, sagte sein Sprecher dem "Handelsblatt".

(Quelle: http://www.posttip.de/news/22693/Weitere-2.200-PIN-Angestellte-entlassen.html)
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/315
https://www.philaseiten.de/beitrag/4651