Thema: Zurück und nachgeschickt
Postgeschichte Am: 10.03.2012 23:31:46 Gelesen: 633960# 8@  
@ kauli [#258]

Hallo Kauli,

es handelt sich, wie Du sagst, um einen sogenannten Sternstempel. Diese wurden von der Rückbriefstelle bei der Ermittelung des Absenders eingesetzt. Bei dem lese ich *129*. Dies aber nur Redaktionell.

Die von Dir getroffene Aussage hinsichtlich des Beitrages [#257] von Volkimal entspricht nicht dem tatsächlichen Ablauf. Die Nachgebühr von 30 Pf ist korrekt. Der Brief wog offensichtlich zwischen 20 und 50 Gramm und hätte mit 40 Pf frankiert werden müssen. Daher wurde das 1 1/2-fache des Fehlbetrages von 20 Pf (=30 Pf) als Nachgebühr angefordert. Der Empfänger, der Staatliche Forstbetrieb in Münster-Wolbeck, lehnte die Nachgebühr ab. Da es sich um eine Staatsbehörde handelte, konnte sie den Brief öffnen, den Inhalt entnehmen und den Umschlag zur Rückgabe und Anforderung der Nachgebühr vom Absender dem Postamt zurückgeben. Es ist also nichts schiefgelaufen, sondern hatte alles seine Richtigkeit.

Mit postgeschichtlichem Gruß
Manfred
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/4087
https://www.philaseiten.de/beitrag/47146