Thema: Erfahrungen auf Auktionen: Briefmarken im Kreislauf
Wachauer Am: 07.06.2012 22:58:09 Gelesen: 20230# 9@  
Ein weiterer Widerspruch in dem Artikel von Dr. Hartung drängst sich mir auf:

Ich versuche zum Beispiel, meinen beiden Söhnen auf dem Rechner eine Datei zu hinterlassen, in denen meine Sammelgebiete klar bewertet sind. Ich beschreibe kurz, um was es sich handelt, welche Besonderheiten enthalten sind, wie vollständig die Sammlung ist, welchen Verkaufswert ich schätze und wo man es verkaufen sollte. Jedes Mal, wenn ich eine Sammlung durch Neues wesentlich verändert habe, aktualisiere ich die Eintragung. So habe ich als Generalsammler der USA auf einer Auktion einen großen Dublettenbestand USA für nur 131.- Euro (inklusive Provision) ersteigert. Er enthielt in Luxusqualität für 3700.- Scottdollar Rollenmarken 1980 – 2003 mit Plattennummern, die alle in meine Sammlung eingeflossen sind, da es gesuchte Werte sind. Obwohl ich noch ungefähr weitere 6000 Rollenmarken als Dubletten über habe und damit den Kaufpreis irgendwie reinholen werde, habe ich einen entsprechenden Vermerk in meiner Datei gemacht. Denn meine Sammlung wurde um ca. 700.- Euro Verkaufswert verbessert. Sie bemerken, dass ich bei der Bewertung nur 20 % angesetzt habe.

Er kauft für 131,- Euro (incl Provision), verbessert aber den Verkaufswert seiner Sammlung um 700,- Euro. Hat sogar noch 6000 Rollenmarken die er vermarkten will.

Ich fürchte, der vom Autor an seine Söhne weitergegebene "Verkaufswert" ist reines Wunschdenken und wird wohl nicht zu erzielen sein.

Herzliche Sammlergrüße
Gerhard
 
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