Thema: Die Philastempel Datenbank - Dokumentation und Auswertung
DL8AAM Am: 10.06.2012 19:43:08 Gelesen: 713654# 248@  
@ stephan.juergens [#247]

... sich hier im Forum hinter Pseudonymen "verstecken" ...

Gut für mich ist DL8AAM schon kein Pseudonym mehr, sondern ist zu einem echten zweiten Namen geworden, den mir 1983 die damaligs Oberpostdirektion in Braunschweig verliehen hat. Mein Fehler. Bei entsprechenden Treffen und Conventions trägt man diese "zweiten Namen" auf dem Namensschild, statt den Namen, Hobbyisten eben, hi. Ich nutze diesen "Post-Namen" inzwischen fast überall, leider konnte man ihn bisher nur noch nicht im Pass eintragen lassen, hi.

Aber es ist ein Leichtes, den Klarnamen mit 1-2 Klicks über das normale Internet zu erhalten, u.a. veröffentlicht die "Post" - nun unter dem Namen BNetzA, als Nachfolger der OPDn - den vollen Namen inklusive Adresse für jeden abrufbar frei im Internet (Datenschutz hin oder her, der Staat darf das, hi):
http://ans.bundesnetzagentur.de/Amateurfunk/Rufzeichen.aspx

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Dein erstes Gegenargument hatten wir ja schon öfters hier diskutiert und auch ich kann es nicht nachvollziehen, handelt es sich ja hier um eine (gut ich überstrapaziere den Terminus inzwischen reichlich) um eine "historisch-wissenschaftliche Dokumentation" und um keine politische Stellungnahme. Germania-Marken mit Belgienaufdruck stehen ja auch im Deutschlandkatalog. Gut, zwar unter einem eigenen Subkapitel, aber für jedes MICHEL-Markengebiet in der Datenbank ein eigenes "Land" aufzumachen führt bei einer weltweiten Stempelerfassung schnell zu vielen 1000 "Ländern". Das macht in keinem Fall Sinn. Bei eventuell "kritischen" Ortsnamen kann man ja einen entsprechenden Hinweis unter Bemerkungen eingeben, wie z.B. bei
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/12691 und
http://www.philastempel.de/stempel/zeigen/21983
"Der Stempel stammt aus der Zeit der Deutschen Besetzung Belgien".

Ich habe kürzlich in einer "Ablagekisten" auch so einen Stempel "MECHELN / (BELGIEN) 2" auf einem dt. Feldpostbrief von 1915 gefunden. Den Beleg hatte nur bisher wohl nie für wirklich "voll" genommen, hatte ich ihn damals als Schüler für einen Groschen auf einem Schulflohmarkt von einer "Siebenjährigen" gekauft, hi. Zumal kein Absender oder Einheitenstempel auf dem Umschlag zu finden ist. Werde den Stempel aber wohl demnächst doch einstellen, oder? ;-)

Dein zweites Argument hatte ich bisher nicht auf dem Schirm, aber der macht wirklich sehr viel Sinn! Vielleicht sollten wir dafür doch eine Form für Anonymisierungsausnahmen einführen?

Beste Grüße
Thomas
 
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