Thema: Philaseiten mit individualisierter Startseite
drmoeller_neuss Am: 12.06.2012 07:58:19 Gelesen: 8625# 10@  
@ Polar-Tibeter [#6]

Zu dem bereits gesagten: Was einmal im Internet publiziert ist, ist öffentlich. Basta. Vielleicht hat die Schreibfeder nach dem fünften Glas Rotwein doch etwas locker gesessen, und am nächsten Tag denkt man, am liebsten hätte man den Artikel gar nicht geschrieben. Was nützt es, wenn man dann in diesem Forum den Artikel editieren kann, wenn andere mit dem Lesen schon viel schneller waren. Suchmaschinen wie Google warten nicht auf die endgültige Freigabe durch Polar-Tibeter. Die saugen ungefragt alles, was ins Internet gestellt wird.

Das mag brutal klingen, aber sehe es wie ein Autor von einem Besteller: Du kannst auch nicht nach Veröffentlichung von Deinem Buch Dich mit einem dicken Edding bewaffnen und bei Deinen Kunden respektive Lesern klingeln und sagen: "Tut mir leid, in meinem Buch sind ein paar Stellen, die muss ich jetzt schwärzen"

Und wenn man doch einmal Quatsch verzapft hat: Den Fehler eingestehen und einfach per Antwort-Posting gerade ziehen (diese Offenheit täte auch manchem Politiker gut).

Besser ist es natürlich, "kritische" Texte erst einmal in Word oder in einem anderen Editor zu schreiben und zu überschlafen. Nebenbei kann man dann auch noch die "Rechtschreibkontrolle" über das eigene Geschreibsel laufen lassen.

Das sollte man gerade auch für Facebook-Chats beherzen. Auch hier haben peinliche Sachen nichts verloren, es sei denn, einem ist der Eindruck bei (potentiellen) Arbeitgebern und Geschäftspartnern absolut egal.

Und zu Bildern: Ich hoffe im Interesse des Autors (und Richard :-), dass jeder Autor die Rechte an seinem Bild hat. Diese behält er übrigens auch nach einer Veröffentlichung im Internet. Ansonsten gilt das gleiche wie für Texte. Wenn Du den Absender und die Anschrift nicht abdeckst, dann sind die eben öffentlich. Jeder kann die Daten abschreiben und für verifizierte Adressen wird gutes Geld bezahlt.

Eine Ausnahme stellen für mich "Handelsangebote" in den Rubrik "Verkaufen, Kaufen, Tauschen" dar. Hier ist eine Diskussion ohnehin nicht erwünscht, und der Anbieter könnte sein Posting nachträglich aktualisieren, um über Änderungen zu informieren, zum Beispiel, wenn der angebotene Artikel nicht mehr verfügbar ist.

Bevor aber Richard wieder viel Geld in die Programmierung von wenigen "Spezialfällen" steckt, wäre mein pragmatischer Vorschlag, hier einfach auf das eigene Angebot zu "antworten".
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/4348
https://www.philaseiten.de/beitrag/50896