Thema: Haben Sammler Einfluß auf die Ausgabepolitik der Post ?
DL8AAM Am: 04.07.2012 16:20:48 Gelesen: 9592# 19@  
@ Tabaluga [#16]

Sammler (Philatelisten) sollten schon noch mit Briefmarken frankieren,

Ein wenig ketzerisch [und nicht böse nehmen], seit wann sind denn nur Briefmarkensammler Philatelisten? Nachdem ich die "alle Welt"-Bilchensammlerei etwas beiseite geschoben habe, rechne ich mich inzwischen auch dazu und sehr sehr überspitzt gesagt: Bei mir gehen Briefmarken in der Regel "nach Bethel" und FRANKITs in die Sammlung!

Ich freue mich sehr viel mehr über einen sauberen Freistempler (o.ä.), als über ein gezacktes Fußball-Sammelbildchen aus dem Tante Emma-Lotto-Lädchen von nebenan (mit gewissen Ausnahmen, wie z.B. USA-Briefmarken). Für mich persönlich sind saubere FRANKITs oder auch simple "Entgelt-Bezahlt"-Vermerke auf gelaufenen Bedarfsbelegen viel philatelistischer, als moderne Briefmarkenausgaben, die im Prinzip schon jetzt am Postalltag vorbei herausgegeben werden. ABER, dass ist nur meine Schiene! Jeder kann, soll und muss das für sich selbst entscheiden. Unser schönes Hobby bietet sehr viele abgedrehte Sparten, in denen man "glückliche" Stunden erleben kann [auch wenn das Außenstehende kaum verstehen können]. Aber eine sogenannte philatelistische Franktur rein und ausschließlich auf Briefmacken zu reduzieren, finde ich dann trotzdem doch viel viel zu einseitig und kurz gegriffen. ;-))

In diesem Sinne,



mit philatelistischem Gruße

Thomas

PS: Diese italienischen Gebührbezahlt-Vermerke der Konsolidierergenossenschaft der südtiroler HOGAST bieten übrigens ein sehr dankbares 'Forschungsthema' > http://www.hogast.it/de/projekte.html ("Unsere Mitglieder genießen preisliche Besserstellung bei der italienischen Post.") und wenn wir ganz ehrlich sind, sie sind dazu noch viel schöner als so manche Briefmarke, oder? ;-))
 
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