Thema: Ebay: BDPh fordert Verbot für Verkauf von Briefmarken-Fälschungen
Cantus Am: 01.08.2012 01:06:10 Gelesen: 78081# 3@  
@ Richard [#1]

Selbst wenn man berücksichtigt, dass Ebay sicherlich kein Fachpersonal beschäftigt, nur um im Niedrigpreissektor Briefmarken angebotene Fälschungen aufzuspüren, so könnte ich mir doch vorstellen, dass entsprechende Angebote, wenn sie denn von Ebay-Nutzern als nachvollziehbar falsch gemeldet werden, von Ebay gesperrt oder doch zumindest außerordentlich deutlich als Fälschung kenntlich gemacht werden.

So könnte z.B. ein dicker roter Balken mit der Inschrift "ACHTUNG ! FÄLSCHUNG !" oben auf der sich öffnenden Artikelseite selbst den dümmsten Sammler darauf aufmerksam machen, dass die angebotene Ware wertlos und völlig ungeeignet ist, in irgendeine Sammlung eingefügt zu werden.

Angebote, die als Fälschung gemeldet werden, bei denen aber die Tatsache der Fälschung dem Laien nicht sogleich erkennbar ist, könnten z.B. so lange "ruhend" gestellt werden, bis nach Expertenauskunft Klarheit besteht.

Im Übrigen sind es nicht unendlich viele Anbieter, die ihre Fälschungen, Nachdrucke usw. bestbietend unters Volk bringen wollen, sondern manche Anbieter fallen dadurch auf, dass sie nichts oder fast nichts Anderes anbieten. Diese Anbieter könnte man zwar zusätzlich bei Ebay als Anbieter sperren, aber ich glaube nicht, dass Ebay im Interesse der ehrlichen Kundschaft so weit gehen würde, könnten Ebay dadurch doch möglicherweise Gebühren entgehen, die doch auch dann gerne eingenommen werden, wenn sie durch kriminelle Handlungen entstanden sind.

Viele Grüße
Ingo
 
Quelle: www.philaseiten.de
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