Thema: Ebay: BDPh fordert Verbot für Verkauf von Briefmarken-Fälschungen
doktorstamp Am: 13.08.2012 10:20:24 Gelesen: 76046# 43@  
Vieles was in Deutschland unverkäuflich ist wird bereits über Ebay.com oder co.uk angeboten, und es findet Abnehmer. Andersrum viele Englische Briefmarkenhändler kaufen das Unverkäufliche zu Spottpreisen und bieten es hierzulande an. Zwar ist Literatur in Mengen vorhanden, bloß es dauert Jahre, ehe sie übersetzt wird, und die darin erhaltene Information an die Sammler in den englischsprachigen Raum durchsickert. Dann ist es wie besagt zu spät!

Die Zusammenarbeit zwischen Ebay.com und APS ist aus welchen Gründen auch immer gescheitert. Eine Zusammenarbeit mit RPSL war seitens RPSL von vornherein ausgeschlossen.

Die Möglichkeit mit Bietern Kontakt aufzunehmen, wobei man sie vor dem Kauf warnen konnte, ist längst von Ebay ausgeschaltet.

Die Foren bei Ebay (gibt es die noch?) werden von Ebay stark kontrolliert (sprich zensiert). Da Ebay das ganze als geschäftsgeschädingend betrachtete.

Wie ich oben schrieb [#15] heisse ich ein generelles Verbot gut. Ich halte aber auch eine Rubrik 'Falschungen' für eher sinnvoller, und vielleicht leichter zu erreichen. Beim Anklicken der Rubrik erhält man eine Warnung, und nochmals bei der Kaufabwicklung.

Es sind nach meinen Kenntnissen mehrere Fälle vor dem Kadi gekommen, wobei angeklagt wurde "man habe "Nachahmungen/Reproduktionen" bei Ebay eingestellt und verkauft, allerdings scheint hier Ebay von den Auswirkungen der Instanzen weitestgehend unbehelligt. Wenn Ebay die rechtliche Verantwortung für die Tätigkeiten dritte zu antworten hatte, kannst du sicher sein es wurde anders gehandhabt.

Vielleicht ist eine Gesetzesänderung im Endeffekt leichter zu erzielen als ständig mit dem Kopf gegen die Wand (Ebay) zu rennen.

mfG

Nigel
 
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