Thema: Erfahrungen beim versuchten Briefmarkenverkauf
philfrank Am: 14.08.2012 17:14:34 Gelesen: 12937# 4@  
Lieber Kavalier15,

ich bedauere deine Erfahrung sehr. So wird es vielen Sammlern gehen, die über die Post oder über die großen Versandhändler im Abo eingekauft haben. Es gibt weitaus günstigere Möglichkeiten, die Marken zu beschaffen. Zum Beispiel auf Briefmarkenauktionen oder Ebay oder Delcampe. Da zahlt man für modernes Material (außer postgültige postfrisch Marken) meist unter 10 % des Nominalwertes. Damit hält sich der Verlust dann in Grenzen. Als Wertanlage sollte man die Briefmarken ohnehin nur ansehen, wenn man mit großem Sachverstand einkauft.

Wenn man Abo-Sendungen in vorgedruckte Felder einsortiert, ist das für viele eine schöne Beschäftigung. Man lernt sehr viel über Kunst, Architektur, Politik, Wissenschaft usw. Briefmarkensammler sind die idealen "wer-wird-Millionär"-Kandidaten, denn alle wichtigen und interessanten Dinge spiegeln sich auf Briefmarken wieder.

Einige Tipps zum Verkauf dieser Sammlung habe ich aber noch für Dich: Verkaufe die postgültige postfrisch Nominale separat. Bringt 80 - 90 % des Postpreises, wie Rainer schon geschrieben hat.

Verkaufe die Marken 1980 - 2009 gestempelt und 1980 - 2000 postfrisch und die leeren Alben separat, beispielsweise über Ebay. Das sind dann 4 Artikel, wobei die Nominale den höchsten Erlös bringt. Die anderen Marken bzw. Alben bewegen sich jeweils im zweistelligen Bereich.

Viel Erfolg!
Frank
 
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