Thema: Deutsches Reich Germania: Wie baue ich eine Sammlung auf ?
Pommes Am: 31.08.2012 19:13:29 Gelesen: 36930# 54@  
@ eswareinmal [#51]

Hallo eswareinmal,

mein Vorschlag für eine (Fehl-/Such-)Liste:



Passt zwar nicht ganz ins Thema, ist aber auf die Germaniaausgaben entsprechend anwendbar.

Einige Vorredner haben bereits MS EXCEL empfohlen. Ich schließe mich dieser Meinung an. Im Gegensatz zu reinen Textverarbeitungsprogrammen hat dieses den Vorteil, dass es variable Daten (bedingt) verarbeiten kann.

Wenn man - wie auch ich - noch eine bedingte Formatierung (siehe kleines Fenster rechts) der einzelnen Zellen angibt, wird das ganze farbig und aus meiner Sicht schneller übersichtlich. Wer dann einen Laptop oder Tablet (ggf. auch Smartphone) zum Tauschtag mitnimmt, hat alle aktuellen Suchlisten schnell parat und muss nicht jedes mal Kistenweise Alben mitschleppen. Zur Not kann man die Listen auch vor dem Tauschtag oder Messebesuch ausdrucken und hat ein ebenso verlässliches Medium an der Hand. Wenn man die Listen dann ausdruckt, kann man auch Tauschpartnern ohne Computer oder fehlenden Computerkenntnissen durch Übersendung des Audrucks ganz leicht und unkompliziert eine "Suchliste" schicken (auch im Schwarz-Weiß-Ausdruck noch hinreichend unterscheidbar) ... "ich suche: alles rote" oder so ähnlich ...

Nur zur Erklärung: Dies ist die (veraltete!! [- lose Marken sind bei mir derzeit etwas aus dem Fokus gerückt.]) Tabelle für die Dauerserie Blumen der Bundesrepublik Deutschland. A in der Spalte steht für die normalen Rollenmarken, R(s) steht für Rollenmarken mit senkrechter Zählnummer und B steht für das waagerechte Paar aus Bogen. Man trägt einfach ein "x" in die Zeilen der Marken ein, die bereits in akzeptabler Qualität vorhanden sind ein, bei nicht vorhandenen Marken trägt man ein "-" ein und bei Marken, die Mängel haben oder (bei gebrauchten) bei denen einem der Stempel noch nicht so richtig gefällt ein "M" oder "St". Entsprechend der Formatierung werden die Zellen dann in Grün, Rot oder Gelb dargestellt. Die Zeilen dürften selbst erklärend sein. Statt meiner Einteilung/Abkürzungen/Farben usw. kann man beliebige andere Zuordnungskriterien in der Formatierung, den Zeilen und Spalten anbringen. Eigentlich kommt es ja nur darauf an, dass man Vorhandenes von Gesuchtem möglichst problemlos unterscheiden kann.

Für zu Hause hatte (bzgl. loser Marken) ich andere Listen, bei denen man auch noch den aktuellen Michelwert usw. angeben konnte. Bei Plattenfehlern und anderen Besonderheiten empfehle ich jeweils eine eigene Liste, weil eine "Generalliste" für alles zu schnell zu unübersichtlich wird.

Ich hoffe Dir eine Anregung geliefert zu haben. Weil ich finde, ein Suchliste in einem reinen Textverarbeitungsprogramm ist zwar nett, kostet aber einen Haufen Mühe und im Zweifel könnte ich das auch per Hand hinbekommen. Wenn man schon einen Computer nutzt, sollte man auch die Möglichkeiten der Technik ausnutzen. Nebenbei: auch diese Liste ist nicht der Weisheit letzter Schluss, man könnte auch noch die entsprechenden Bilder hinzufügen, Wz. angeben usw., aber für einen Einsteiger allemal ausreichend.

Und falls es an den erforderlichen Excel-Kenntnissen fehlt, empfehle ich einen Kurs bei der örtlichen VHS. Die paar Euro für den Kurs machen sich aus meiner Sicht allein aufgrund der Zeitersparnis kurzfristig wieder bezahlt.

Mit den besten Sammlergrüßen
Thomas
 
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