Thema: Ebay: BDPh fordert Verbot für Verkauf von Briefmarken-Fälschungen
philapit Am: 18.09.2012 17:05:49 Gelesen: 73471# 73@  
Hallo Sammlerfreunde!

Nochmals zu diesem Thema. Man muß doch unterscheiden bei einem evtl. Verbot, ob es sich um offizielle Nachdrucke, die jeder der schon mal eine Ausstellung besucht hat, in die Hand gedrückt bekommt. Zum Teil nett gemacht. Aber auf der Rückseite ist immer Faksimile oder andere Aufdrucke angebracht. Habe allein von der blauen Mauritius mehrere Briefe und Einzelmarken. Wenn gewünscht, kann ich ja mal ca. 20-30 solcher Blocks oder Marken als Fotos einstellen, z.B. auf der NAPOSTA 1985 in Hamburg wurde ein Ausstellungsbuch verkauft mit tollen alten Nachdrucken. Ein tolles Buch, wenn man nichts kriminelles damit vorhat. Wenn ein Sammler diese Sachen bei Ebay einstellt zu 1€ und dann noch vermerkt, dass es Ausstellungsblocks oder Marken sind, ist dagegen doch nichts einzuwenden.

Allerdings ist es natürlich was anderes, wenn einer Marken verfälscht (Aufdrucke, Stempel kopiert, nachgummiert, Verzähnungen anfertigt uvm.) - das ist Betrug und muß auch strafrechtlich verfolgt werden. Wer allerdings die bei Ebay täglich zu hunderten angebotenen Reproduktionen (auch Ansichtskarten) kauft und glaubt, er hätte ein Schnäppchen gemacht, sollte das Briefmarkensammeln lieber lassen!

Mit Sammlergruß
Petkar
 
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