Thema: Gestempelte, handschriftliche oder Postvermerke als Label auf Belegen
Jürgen Witkowski Am: 22.04.2008 17:43:31 Gelesen: 547852# 26@  
@ reichswolf [#25]
@ Pete[#281]

Danke für die Aufklärung. Ich hätte genau wie Georgius niemals auf diese harmlose unpolitische Marke getippt.

Bei dem nachfolgenden Beleg brauche ich die Hilfe unserer amerikanischen Freunde.

Der Brief der Columbia National Bank an den Herrn Baudirektor in Wiesbaden wurde ursprünglich am 15. Oktober 1977 mit einem Maschinenfreistempel (Meter Mark) mit 13 Cent freigemacht.

Er bekam dann während der Postbearbeitung einen Klebezettel mit dem Text "EMBARGO ON SURFACE MAIL ONLY" und den handschriftlichen Vermerk "Return To Sender".

Der Begriff surface mail (mail that is sent by land or sea) ist in Deutschland nicht geläufig. Gemeint ist Post, die langsamer bearbeitet wird und zu Land oder per Schiff (surface = (Erd-)Oberfläche) befördert wird, im Gegensatz zur Airmail (Luftpost). Das scheint der amerikanischen Post USPS vermutlich finanziell zu wenig attraktiv. Daher wird dieser kostengünstigere Versandweg anscheinend nur im Inland angeboten.

Die Frankatur von insgesamt 31 Cent (einschließlich Maschinenfreistempel) für den dann 2 Tage später abgestempelten Luftpostbrief könnte portogerecht sein, wenn ich mir Vergleichsbelege aus diesem Zeitraum ansehe.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
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