Thema: Ehrung der Philaseiten auf der IPHLA
Lars Boettger Am: 08.11.2012 22:43:53 Gelesen: 7636# 21@  
@ drmoeller_neuss [#20]

Die Bewertung philatelistischer Literatur entspricht in etwa dem, was Du beschreibst. Niemand kann die Literatur der philatelistischen Welt kennen und darüber hinaus noch beurteilen. Es findet explizit kein "Durchlesen" statt - es spricht aber für ein Buch, wenn man es nicht mehr aus den Händen legen kann. Die technische Gestaltung ist ebenso wichtig bzw. man beurteilt das, was man sieht (wir hatten uns lange über die Edition D'Or unterhalten - wie bewertet man ein Buch, dass nur eine Sammlung abbildet?).

Deshalb muss ein Werk den Betrachter auf den ersten Blick faszinieren. Wenn man inhaltliche Fehler findet oder das der Autor abgeschrieben hat, umso besser. Aber eine wirklich tiefgreifende Analyse kannst Du nicht erwarten. Und das erwartet auch keiner. Trotzdem sind die Fehlurteile relativ selten. Der Grand Prix-Gewinner ist verdientermassen Herr Kees Adema geworden. Ich bin mit zwei Vermeil-Medaillen nach Hause gegangen, auch das war völlig in Ordnung.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
Quelle: www.philaseiten.de
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