Thema: (?) (43) Deutsche Post: Standardbriefporto ab Januar um 3 Cent höher
T-M 123 Am: 01.12.2012 15:32:49 Gelesen: 51923# 55@  
@ Nachtreter [#54]

Agenturen haben aber immer seltener lose Marken. Selbst in größeren gibt es häufig nur noch die gängisten Portostufen im selbstklebenden Heftchen. Und damit komt man schon heute nicht von 55 auf 90.

Größere Agenturen haben übrigens schon lange Label-Drucker; hier im Ort gibt es so eine.

Und im Zweifelsfall muss der Kunde halt entweder überfrankieren oder sich einen Automaten suchen. Das dürfte die DPAG nicht groß kümmern, denn es gibt oftmals immer noch keine wirkliche Alternative.

Es mag zwar sein, dass seitens der Kunden ein Bedarf für eine 32-Cent-Marke bestünde, aber ich bezweifle, dass seitens der DPAG einer besteht, und daher wird es wohl keine geben.

Ich nehme an, dass der Trend viel mehr dahin gehen wird, dass es für jede noch mit Marken frankierbare Portostufe (deren Anzahl ja schon deutlich verringert wurde und zukünftig sicherlich noch weiter verringert werden wird) eine passende Marke mit (krummem) Wert geben wird; sinnvolle Kombinationen sind dann wenn überhaupt, dann nur noch rein zufällig möglich. Bei praktisch allen Privatpostunternehmen ist das ja schon von Anfang an so.

Die Marken sind dann grundsätzlich nur selbstklebend im 10er-Pack erhältlich; für Sammler wird es sicherlich weiterhin nassklebende Marken geben, aber dann wohl nur noch über die Philatelie-Abteilung.

Zumindest aus Sicht der Post wäre das sehr effektiv.

Persönlich finde ich das zwar schade, aber der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, und der Trend geht meiner Meinung nach eh zum Barcode-Label (und langfristig zu einer papier- und somit postfreien Welt).

Nun ja, Barcode-Labels kann man auch sammeln.

Gruß
Tim
 
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