Hallo,

Ich habe diesen Satz Portomarken Bulgarien Michelnummer P1-3 mit einem alten Prüferzeichen von Georg Richter, wohl aus den 1930er-1940er Jahren.



Michel hat eine Warnung, dass diese Marken mit der ungewöhnlichen grossen rautenförmigen Zähnung, aus den billigeren geschnittenen Nummern P4-6 gefälscht werden.



Mir geht es jetzt nicht so sehr um eine Diskussion der Zuverlässigkeit alter Prüfzeichen, als um die Frage wann die Stellung der Prüferzeichen international "normiert" wurde. Wenn ich es richtig sehe, würde der Name Richter in der rechten unteren Ecke, so wie es ist, nach BPP eine geschnittene, gestempelte Marke bedeuten, d.h., die Marken wären nach der Prüfung nachträglich verfälscht worden.

Also, die Frage, hat die Stellung hier irgendetwas zu bedeuten? Oder haben Prüfer im allgemeinen, und Richter im besonderen, einfach signiert, ohne dass seinerzeit die Stellung irgendeine Bewandtnis hatte? Hatte er vielleicht ein eigenes System, was noch bekannt ist? Vielleicht kann man mit anderen ungestempelten, geschnittenen, gezähnten, durchstochenen etc. Marken mit Zeichen Richter vergleichen, ob die Position seines Prüferzeichens jemals unterschiedlich ist?

Hier zur Vollständigkeit noch die Vorderseite der Marken:



Vielen Dank für Eure Ideen / Hilfestellung etc.

Arno