Thema: Moderne Privatpost: Alle Briefmarken ausgebender Firmen
EdgarR Am: 20.02.2013 18:36:04 Gelesen: 251728# 118@  
@ Pommes [#116]

Ich vermute auch EdgarR hat bei der Einlieferung des Briefs gedroht, dass es juristische Konsequenzen hat, wenn sein Brief mit überflüssigen Stempeln, Labeln, Aufdrucken usw. verunziert wird ;-)

Das wäre in der Tat bei vielen der mit-dämlichen-Labeln-verhunzenden Privatpostbelegevernichtern die sich boshafterweise als ""Dienstleister"" tarnen bisweilen angebracht. Danke für den Tipp! Kannst Du mir evtl. noch §§ nennen? Vielleicht "Sachbeschädigung"? ;->

Aber mal ehrlich Edgar, ganz so nackig ist doch auch nicht schön? Ich kann ja nicht einmal sagen, wann Du den Brief aufgegeben hast und wie (über welche Unternehmen) er gelaufen ist.

Tut mir ja nun echt traurig (auch wenn in diesem Fall Deine obige Vermutung fehl ging...)! Aber ich kann Dich trösten: am NBP-Entwertungs-Stempel hast Du echt nix verpasst: die benutzen im Regelfall einen potthässlichen und völlig orts- wie auch datumsfreien (also. nichtssagenden) Gummistempel den sie noch aus Zeiten des PZD (einer der 2 Vorgänger-Firmen der heutigen NBP) weiterbenutzen. Und der wird von nur flüchtig umgeschulten Groschmieden bedient. Das Ergebnis kannst Du beispielhaft in #480 im Strang "Privatpost in Deutschland" 'bewundern'. Du bist einfach von den ästhetisch und sorgsam stempelnden Privatpöstlern in Neufünfland verwöhnt, mein Lieber!

Im übrigen habe ich den begründeten Verdacht dass die NBP, seitdem sie ihre Markenausgaben ganz auf (bombenfest und auf ewig) selbstklebende solche umgestellt hat es nicht mehr für erforderlich ansieht, die Dinger zu stempeln. Ablösen und (betrügerisch - was ist schnell der hier einschlägige § ?) zweitverwenden ist praktisch unmöglich und daher gewerbsmäßig uninteressant. Uns so wird ein Arbeitsgang mit dem pekuinären Gegenwert von geschätzt 0,027 €uro-Cent pro Sendung eingespart und wegrationalisiert. :-((

Heute eine Briefmarke der NordbayernPost: "Denglisch, nein Danke!". Der Verein Deutsche Sprache e. V. wird sich schon beschweren, dass eine Marke mit seinem Logo über pin mail befördert wurde ;-)

Die Marke (die mir im Übrigen völlig entfallen war - jaja, die altersbedingte progressive Demenz!) wurde übrigens vor gut 1 1/2 Jahren im "Briefmarkenspiegel" vorgestellt - woran sich dann noch ein kurzer Leserbriefdisput anschloss alldieweil selbe Marke eben NICHT von NBP frei verkauft wurde (sie ging nur an den Verein). War trotzdem recht leicht zu kriegen und, wie man hier deutlich sehen kann wird sie auch regulär im ganz normalen (Privat-)Postverkehr benutzt.

Phile Grüße
EdgarR
 
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