Thema: (?) (348/355) Nachgebühr verschiedener Länder
Carolina Pegleg Am: 25.05.2008 21:00:47 Gelesen: 378447# 61@  
@ Concordia CA [#59]

Ich habe deine o. a. Antwort nochmal gelesen, vielleicht habe ich die missverstanden. Ich hatte gedacht Du meintest, dass bei der geteilten Karte, links Mitteilung, rechts Adresse, in den rechten Teil hinuebergeschrieben worden ist. Dies ist ja bei der zuerst gezeigten Karte der Fall, aber bei der zweiten nicht. Es scheint aber so zu sein, wie ich nun lerne, dass bei Auslandskarten zu der Zeit Mitteilungen auf der Anschriftenseite (noch) nicht erlaubt waren, und wenn Du das gemeint hast, dann hatte ich Dich falsch verstanden.

Um noch zwei moegliche Fragen zu den Karten zu ergaenzen:

Die Maschine die hier fuer die Nachportostempelung herangezogen wurde ist eine International. Kopfstehende Montage des Stempeleinsatzes, damit der Stempelabdruck aufrecht erscheint.

Portomarken kamen stets nur auf unter bzw. nichtfrankierter Inlandspost zum Einsatz. Bie eingehender Auslandspost, die von der Post des Absendestaates mit dem Nachportovermerk "T" gekennzeichnet war, wurde der nachzuerhebende Betrag nur handschriftlich vermerkt. Dies erklaert warum auf diesen Karten keine US-Portomarken drauf sind, anders als bei Deinem Inlands-Nachportobrief #29. Zur Klarstellung: Das ist keine Besonderheit der USA, sondern war bei allen Weltpostvereinslaendern so.
 
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