Thema: (?) (155) Großherzogtum Baden: Belege des 19. Jahrhunderts
hajo22 Am: 07.05.2013 19:27:49 Gelesen: 123461# 21@  
Hallo liebe Badensammler und die, die es werden wollen.

An und für sich sammle ich die altdeutschen Badenmarken (es gibt ja auch welche nach 1945) auf Brief, sofern erreichbar für den Normalsammler. Damit scheiden aus die Mi.Nrn. 1a, 21 und 22, die "großen" Sammlern vorbehalten bleiben. Diese Marken kann man jedoch lose einer Briefsammlung hinzufügen und damit die Badensammlung in den Hauptnummern komplettieren.

Da hier so viele unfrankierte Briefe gezeigt werden, füge ich einen dazu aus der berühmten "Farina"-Korrespondenz (Eau de Cologne).

Der unfrankierte Brief an Farina, Köln, wurde am 9.11.(18)66 in Genf aufgegeben, lief noch am gleichen Tag über Lausanne und Basel ins Großherzogtum Baden (ovaler Grenzübergangsstempel "Schweiz über Baden", den man gelegentlich auch auf badischen Marken sieht, dann aber wird's teuer), wurde weiterexpediert mit der Bahnpost "Heidelberg-Basel" Z(ug)26, 10. Nov. (18)66 und erreichte noch am selben Tag Köln.

Schneller wird die Post aus Genf nach Köln heutzutage - trotz Flieger - auch nicht befördert.

Zu den vorderseitig berechneten Gebühren kann ich wenig sagen, bis auf die rote "6" (vermutlich Silbergroschen) sind die anderen Zahlen nicht lesbar, der Inhalt des Faltbriefes ist nicht erhalten geblieben (daher Gewicht unbekannt).
Und hier der Brief mit Vorder- und Rückseite (diese 2x zum besseren Lesen):



Weiterhin viel Freude an der Badenphilatelie und jetzt wird es bald Zeit für schöne Markenbriefe.

Jochen
 
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