Thema: (?) (155) Großherzogtum Baden: Belege des 19. Jahrhunderts
bayern klassisch Am: 07.05.2013 19:55:27 Gelesen: 123480# 22@  
Hallo Jochen,

hier spielt der PV Baden - Schweiz vom Okt. 1852 die entscheidende Rolle.

Die Schweiz taxierte ihn mit 6 Kr. für den 2. Rayon (über 10 Meilen bis zum Grenztaxpunkt Basel - Schaffhausen) mit Rötel vor.

Diese entsprachen 2 Silbergroschen postalich (paritätisch nur 1,75 Sgr.).

Da Baden den Brief aus der Schweiz zukartiert bekam, wurde Efringen zur Aufgabepost für den Postverein und hatte daher Anspruch auf die Postvereinstaxe von 9 Kr. bzw. 3 Sgr. über 20 Meilen von dort bis Köln.

Da in der Währung der Abgabepost zu taxieren war, notierte die badische Bahnpost 5 Sgr. Gesamtporto. Preußen kassierte diese vom Empfänger und musste sie vollständig an Baden rückvergüten. Baden behielt davon 3 Sgr. = 9 Kr. und gab der Schweiz ihre 6 Kr. weiter.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
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