Thema: (?) (155) Großherzogtum Baden: Belege des 19. Jahrhunderts
hajo22 Am: 09.05.2013 15:31:26 Gelesen: 123392# 26@  
@ kreuzer [#25]

Auf der Rückseite Deines Briefes hat sich wohl jede Poststelle verewigt, anders kann ich mir dieses Tohubawohu auf Deinem Badenbrief nicht erklären.

Baden hatte auch schöne Auslandsbriefe, da fand das große Wirrwar auf der Vorderseite statt.

Hier ein Brief aus Säckingen nach Strassburg mit 9 xer karmin (Mi.Nr. 12) v. 7.1.(1862) mit PD-Stempel (Paid Destination), Verrechnungsstempel oval (7/AED) AED = Affranchie Etranger Destination = Bezahlt bis zum Bestimmungsort. Dann noch ein Grenzübergangstempel "Bade 8.Janv.62 -nicht lesbar- de Bale? (Basel). Diese Stempel in rot. Absendepostamt Säckingen und Nrn.-Stempel "121" in schwarz. Faltbrief ohne Inhalt. Ank.-St. Strassburg (RS).

Porto: 3 Kreuzer für Baden und 6 Kreuzer für Frankreich (unten handschriftl. "6 Wf" = 6 Kreuzer Weiterfranko). Damit wissen wir, daß der Brief max. 7,5 gr. gewogen hat, hätte er ein bad. Loth gewogen, so wären 3+12 Kreuzer = 15 Kreuzer fällig gewesen.

Dürfte hier mit dem Porto passen: Sehr dünnes Briefpapier (wie bei einem Aerogramm).

Hier das Bild:



Schönen Feiertag.
Jochen
 
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