Thema: Saalauktionen: Ergebnisse viel zu niedrig - wer ist schuld daran ?
zackeingo Am: 03.07.2013 01:50:23 Gelesen: 59406# 33@  
@ Cantus [#32]

14.000 sowjetische Ganzsachenumschläge sind ebenso kaum zu verkaufen, wie Posten mit 1000 verschiedenen Schiffspost- oder Erstflugbelegen. Erhalten Sie im Stückverkauf den ein oder anderen Euro, liegen die Posten umgerechnet im niedrigen Cent-Bereich.

Interessierte Sammler suchen natürlich nur noch das, was Ihnen fehlt. Diese "Großposten" konnten früher an Trödler noch einigermaßen verkauft werden, sind aber heute nahezu nur noch als "Geschenke" oder Beigabe zu vermitteln.
Versuchen Sie mal 600 Markenheftchen Bund im Gros zu verkaufen, oder 600 Jahresgaben des BDPh.

Da muss man sich die Mühe machen und alles in kleinen Portionen oder einzeln anbieten. Schon Bund, Berlin und DDR postfrisch und gestempelt in einem Los auszurufen bedeutet Geld verbrennen. Ein guter Auktionator weiß das. Hier fehlt einfach die Interessewahrung des Einlieferers. Sammler, die sich nicht rundum schlau machen, sind einigen Auktionshäusern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
 
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