Thema: Fehllisten: Ich suche - oder doch nicht?
Klaus K. Am: 05.07.2013 14:24:21 Gelesen: 1987# 1@  
Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, und mir die Fehllisten, speziell Alliierte Besetzung, unserer Sammlerfreunde hier angesehen und auch einen Teil der Leute angeschrieben. Der Erfolg hielt sich aber sehr in Grenzen. Wenn jemand schreibt, dass er aus Bi-Zone die MiNr. 34 und 35, sowie 52I-68I und 52II-68II, das alles in gestempelt, sucht, nehme ich eigentlich an, dass er erfreut ist, wenn ihn diesbezüglich jemand anschreibt. Ich bot ihm an (in Klammern die Preise aus Michel Deutschland-Spezial 2011) die MiNr. 34aCz (400,-), die MiNr. 35Bz (650,-), sowie 52I-68I (2000,-) und die 52II-68II (3000,-) und fragte höflich an, was er bereit wäre zu zahlen oder mit was er zu tauschen gedenke. Wahrscheinlich hat es dem Sportfreund die Sprache verschlagen, denn eine Antwort blieb bis heute aus.

Viele aber schrieben mir ab, weil sie das, was sie eigentlich gern hätten, gar nicht bezahlen könnten. Einer meinte sogar, dass meine Katalogpreise bei AM-Post viel zu teuer sind, da sie in seinem Deutschland Junior-Katalog 2013 (!) weitaus billiger sind. Ich nehme es niemand übel, wenn er nicht weiss, dass unterschiedliche Farben und Zähnungen auch unterschiedliche Preise bedeuten. So ist doch die 40-Pf-Marke, MiNr. 30, mit Zähnung 11, z-Papier in der a-Farbe (magenta) postfrisch mit 2 EUR notiert, aber die gleiche Marke in der d-Farbe (rotlila) steht bei 550 EUR. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied.

Wenn jemand schon eine Fehlliste aufstellt und ich ihm einen grossen Teil dessen anbiete, weil ich es eben vorrätig habe, kann derjenige doch mit mir reden. Er könnte z.B. doch erst einmal einen kleinen Teil für ein geringes Entgelt nehmen, Marken also aus seiner Fehlliste, die er sich z.Zt. leisten kann. Aber ganz abschreiben finde ich unmöglich. Da bräuchte man keine Fehllisten einstellen.

Ich bin eigentlich sehr enttäuscht und werde mir in Zukunft nicht mehr die Zeit nehmen, irgend jemanden wegen seiner Fehlliste anzuschreiben. Es bringt ja doch nichts.

Klaus K.
 
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