Thema: Saalauktionen: Ergebnisse viel zu niedrig - wer ist schuld daran ?
philapit Am: 06.07.2013 10:13:39 Gelesen: 57810# 68@  
Hallo Sammlerfreunde!

Zurück aus dem Urlaub möchte ich nun auch noch meinen "Senf" zu diesem Thema abgeben.

Der Fehler ist meiner subjektiven Meinung nach beim Einlieferer zu suchen.

1. Termin der Auktion. Ich glaube, die 144. Auktion war eine Sommerauktion im August. Sommerauktionen gehen immer schlechter als eine Auktion zur Hochsaison. Im Sommer sind meist Händler oder Profi-Philatelisten anwesend, die ihre Lager für die Herbstsaison durch Schnäppchen auffüllen wollen.

2. Wie von anderen schon richtig beschrieben (Aufteilung in mehrere Positionen). Herr Rauhut wird immer daran interessiert sein, ein hohes Ergebnis zu erzielen, da er ja von der Provision lebt. Als seriöser Geschäftsmann wird Herr Rauhut niemals ein Ergebnis in dieser Höhe vorausgesagt haben. Wer von uns, die sich im Forum geäussert haben, hat den angebotenen Posten gesehen oder besichtigt? Katalogwerte bei einer Auktion anzugeben finde ich immer problematisch, da diese wie bekannt sich von den Handelspreisen stark unterscheiden. Ich kann mir vorstellen, dass in dem Gesamtposten massenhaft "Katalogschlager" enthalten waren, die natürlich als Einzelposten unverkäuflich sind und somit der Gesamtposten entstanden ist.

Zum Thema Beratung möchte ich noch hinzufügen, dass eine Beratung durch den Auktionator oder seinen Mitarbeitern bei Einlieferung eines Großposten selbstverständlich ist oder sein sollte. Ich persönlich habe es im Hamburger Raum noch nicht anders erlebt.

Schönes Wochenende wünscht
philapit
 
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