Thema: Saalauktionen: Ergebnisse viel zu niedrig - wer ist schuld daran ?
bayern klassisch Am: 07.07.2013 14:03:39 Gelesen: 57211# 72@  
@ zackeingo [#71]

Ich glaube nicht, dass es viele Sammler gibt, die je etwas von einer Auktionssaison gehört haben.

Ich würde die Leute nicht unterschätzen. Wer mehr in der Philatelie sieht, als Märkchen von Briefen und Postkarten abzulösen, weiß schon etwas vom Auktionsmarkt, wenngleich nicht immer aus 1. Hand.

Und zur Klarstellung: Es war nicht meine Ware die hier verramscht wurde, sondern die eines Sammlerfreundes (langjähriges BDPh-Mitglied).

Den Klammerzusatz kann ich nicht nachvollziehen - ist einer ein besserer Sammler, weil er im BDPh ist? Oder ein schlechterer, weil er dort nicht ist? Die größten Flaschen sind Mitglied im BDPh und mit die größten Granaten sind Nichtmitglied im BDPh - aber auch anders herum wird ein Schuh daraus. Dem BDPh kann man hier wohl keinen Vorwurf machen, auch wenn man heuer gerne und teils zurecht auf ihm herum hackt.

So wie ich das verstehe, waren einige der hier Mitdiskutierenden immer mit Ihren Auktionskäufen sehr zufrieden. Kein Wunder bei den Ausrufen und den Ergebnissen. Aber, haben Sie auch schon einmal etwas eingeliefert, natürlich außer eigentlich unverkäuflichem Ramsch?

Ich habe für meinen Teil 98% bei Auktionen gekauft (über mehr als 30 Jahre) und zu 2% verkauft im gleichen Zeitraum. Ich habe teuer gekauft und günstig gekauft, ich habe gut verkauft und meine Stücke sind mal fast verschleudert worden.

Das Auktionshaus, das ich wähle, ist ein gut für das von mir abzugebende Material ausgesuchtes. Diese Mühe sollte man sich machen. Macht man sie sich nicht, braucht man sich nicht zu wundern.

Zu 3% zu kaufen, kann viel zu teuer sein; zu 300% zu kaufen, kann ein Superschnäppchen sein. Wer nur Katalogwerte kennt, hat von dem, was er macht, keine Ahnung.

Liebe Grüsse von bayern klassisch
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/5614
https://www.philaseiten.de/beitrag/68652