Thema: Von der Philosophie der Philatelie
Jürgen Witkowski Am: 12.06.2008 22:05:35 Gelesen: 3963# 1@  
Von der Philosophie der Philatelie

Auf Philaseiten.de werden viele Facetten der Beschäftigung mit Briefmarken aufgezeigt und von Sammlern anhand von Beispielen dargestellt und diskutiert.

Je ausführlicher das Thema im Beitrag erläutert wird, desto besser erschliesst es sich auch den Philatelisten, die vielleicht etwas ganz anderes bevorzugen und sich nur aus allgemeinem Interesse den Beitag ansehen.

In unserer vielschichtigen Gemeinschaft der Sammler sollte man vorurteilsfrei aufeinander zugehen. Jedes Sammelgebiet hat seinen Reiz und die philatelistischen Grundlagen können nicht immer auf einem Niveau sein. Es gibt junge und alte Sammler, Neueinsteiger, Wiedereinsteiger und erfahrene Philatelisten.

Was dem Einen seine Portostufen, Ersttagsbelege, Schiffspost- oder Flugpostbriefe, sind dem Anderen seine Plattenfehler, Abo-Sammlungen, Motivsammlungen oder Maschinenstempel.

Wir sollten uns jedoch nach meiner Meinung davor hüten, das jeweils andere Sammelgebiet herabzuwürdigen:

Postfrisch-Sammler = Album-Abstecker
Belege-Sammler = Altpapier-Sammler
Sonderbelege = Machwerke
Plattenfehler-Sammler = Fliegenschiss-Sucher

Das ist nicht die Art und Weise, wie wir miteinander umgehen sollten. Jeder, der sich bemüht sein Sammelgebiet hier vorzustellen, verdient RESPEKT.

Ob alt oder jung, ob aus Ost oder West, ob männlich oder weiblich, wir alle haben eine Gemeinsamkeit: Die Philatelie. Das sollte verbinden und nicht durch unnötige Auseinandersetzungen zerredet werden.

Ein höflich und sachlich eingebrachter Beitrag verdient es, ebenso beantwortet zu werden. Man muss und kann nicht immer einer Meinung sein. Stammtischparolen sind nach meiner Meinung jedoch nicht das Niveau auf dem hier diskutiert werden soll.

Soviel zu meiner Philosophie der Philatelie!

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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