Thema: Rumänien für Sammler
10Parale Am: 08.07.2013 20:24:23 Gelesen: 596262# 72@  
@ Heinz 7 [#71]

Das sind ja sehenswerte Stücke, der Inlandsbrief von 1870 würde ich als gelegentliche "Rarität" bezeichnen, denn die 3 Bani Marke wurde ja im Mai 1870 von der rumänischen Post für "Drucksachen" herausgegeben, konnte aber wie oben gezeigt auch variiert werden.

Es gab also nicht nur am 1.1.1868 eine Währungsreform (Umstellung auf das Dezimalsystem und Einführung des Lei, 1 LEU = 100 Bani, Mehrzahl Lei), sondern auch etwas später mit der Übernahme des Postverkehrs mit dem Ausland durch die rumänische Post (ausländische Postanstalten beendeten Ihre Tätigkeit in Rumänien am 31.3.1869) zu einer Änderung des Posttarifs.

Es gab also im gesamten Geflecht etliche Werte zu 5, 10 und 15 Bani, die für die Frankatur von Briefen im Inland und ins benachbarte Ausland von Bedeutung waren. Solche Ganzsachen mit dem Markenbild von Fürst Karl mit Voll- bzw. Backenbart sind gesuchte Sammlerstücke in der klassischen rumänischen Philatelie.

Der Kastenstempel oben rechts scheint mir auch ein interessantes Objekt zu sein, etwa kyrillische Schrift?

Der schöne Brief von Craiova nach Bucuresti entstammt einer Korrespondenz an den Namen Theologu. Es gibt auch Briefe mit diesem Namen als Absender, es gibt auch Ochsenköpfe, die diese Korrespondenz zieren. Sicherlich auch ein sammelwertes Thema der klassischen rumänischen Philatelie.

Grüße

10Parale


 
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