Thema: Saalauktionen: Ergebnisse viel zu niedrig - wer ist schuld daran ?
Richard Am: 12.07.2013 08:07:05 Gelesen: 57298# 74@  
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Gemeint war wahrscheinlich die berühmte „Katharina von Bosa“, Nr. 2029 U, im Kleinbogen, die aus gestohlener Makulatur stammt, zu tausenden am Markt und nicht handelsfähig ist, was der Michel auch die Herausnahme einer Katalogbewertung unterstreicht.

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Am 02.07.2013 habe ich bei der Michel Redaktion wie folgt angefragt:

Im Deutschland Spezial 2013 wird auf Seite 1118 die Michel-Nr. 2029 U = ungezähnt mit postfrisch 400 Euro bewertet und als Brief ohne Preisansatz aber als bekannt.

(1) Ist der Michel Redaktion bekannt, ob / daß es sich bei 2029 U um gestohlene Makulatur handelt ?

(2) Wenn dies bekannt ist, warum wurde dann im neuen Deutschland Spezial nicht in einer Fußnote darauf hingewiesen ?

(3) Wird allgemein und besonders in diesem Fall gestohlene Makulatur im Katalog weiter aufgeführt oder bewertet ?

(4) Sind zur 2029 U seit Erscheinen des Katalogs Informationen bekannt geworden, die bei Drucklegung noch nicht bekannt waren ?


Melanie Baumann, die zuständige Redakteurin, hat meine Fragen am 09.07.2013 wie folgt beantwortet:

Hallo Richard,

nachweislich gestohlene Makulatur sollte im Katalog nicht gelistet bzw. bewertet werden. Für Bund MiNr. 2029 U ist jedoch (nach dem Wissensstand der Redaktion und des BPP) kein solcher Nachweis erbracht. Die 2029 U wird auch weiterhin befundet. Bei dieser Informations- und Sachlage erfolgt keine Streichung aus dem Katalog.


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Schöne Grüsse, Richard
 
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