Thema: (?) (673) Perfins - die Firmenlochungen
juni-1848 Am: 27.07.2013 02:33:10 Gelesen: 699044# 395@  
@ juni-1848 [#385]

Vollständiges (aufgeschnittenes) Streifband als Drucksache der 4. Gewichtsstufe (101-250g) für ein Exemplar "Die Woche" (Moderne Illustrierte Zeitschrift) von Berlin an Streit´s Buchdruckerei in Forchheim. Die reine Korbdeckel-MiF: Mi.318A (50x), 324A, 326A (2x) und 327B (gesamt 10 Milliarden Mark) wurde am 15.11.1923 mit Tageshandstempel entwertet. Von der 10 Millionen wurde ein halber senkrechter Bogen aufgebraucht (davon ein 36er-Block rückseitig), also Massenaufbrauch firmengelochter Kleinstwerte. Die Aktenlochung außerhalb der Marken stört den Gesamteindruck nicht. (Belege-Datenbank # 2874)



Alle Marken zeigen die Firmenlochung "B.L.A.". Schauen wir uns den 36er-Block und die vorderseitigen Teile der 10 Millionen an, stellt sich die Frage, ob hier jeweils (mindestens) eine halbe Markenzeile gleichzeitig perforiert wurde. Zeilen- oder spaltenweise Faltungen hätten Kopfsteher oder Spiegelungen erzeugen müssen (siehe rostigeschiene [#383]:

Die Marken wurden nicht im Bogen perforiert sondern einzeln. Man hatte zur Arbeitserleichterung die Markenbogen gefaltet um mehrere gleichzeitig zu lochen. Dadurch bedingt kommen gespiegelte und auch Kopf stehende sowie kopf stehende gespiegelte Lochungen vor. ).

Schönes Wochenende miteinander
 
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