Thema: Saalauktionen: Ergebnisse viel zu niedrig - wer ist schuld daran ?
Schmuggler Am: 11.08.2013 19:45:27 Gelesen: 54543# 77@  
Guten Abend,

der Monatsbrief 8/2013 führte mich zu diesem Beitrag.

Als Unbeteiligter, aber informierter Hobby-Sammler bin ich über die Darstellungen von zackeingo nicht überrascht; sie sind bezeichnend. Angenehm überrascht den Beobachter die intensiven, sachlichen Versuche der anderen Beteiligten.

Danke an alle.

Dennoch wird das ursprüngliche Problem der mißverständlichen Erwartungshaltung auch weiterhin bleiben; das versuchte Gegensteuern durch ein Merkblatt vom BDPh wird wohl nicht viel bewegen: Wer des Lesens unkundig ist und war (ausser Kataloge), bleibt es auch weiterhin.

Die besondere Krux ist die gegenseitige Beschimpfung, da viele Fragen der Nichtanwesenden nicht zu beantworten sind.

Vielleicht ist eine Idee von mir, ideell geklaut bei meinem Anlageberater, konstruktiver: Von jedem Verkaufs- und/oder Kontaktgespräch wird ein "Beratungsbogen" angelegt, in dem alle relevanten Versprechen, Zusagen und Erwartungen formuliert und von beiden Seiten per Unterschrift bestätigt werden.

Bezeichnend finde ich ausserdem, dass mir bisher solche Schreckensszenario nur von den sog. "modernen" Sammlern bisher zu Ohren gekommen ist; die "Klassik" scheint den Werteverfall eher zu akzeptieren. In meinem ArGe-Umfeld wurden in diesem Jahr 6 große Sammlungen und/oder Doubletten aus unterschiedlichen Gründen verkauft. Fast alle wussten im Vorfeld: Es hat Freude gemacht - von "Geld zurück" oder gar "Gewinn" hat nur einer geträumt: Ein Händler.

Einen "dennoch" schönen Abend
wünscht
der Schmuggler


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