Thema: Briefmarkensammeln, nur etwas für die finanzielle Elite?
JoshSGD Am: 13.08.2013 13:09:30 Gelesen: 40438# 7@  
Ich stimme Sven zu, es ist mit viel Wissen und geringen finanziellen Mitteln möglich, eine doch sehr gehaltvolle Sammlung aufzubauen. Allerdings muss man, um Wissen anzueignen, viele Quellen ausschöpfen, die nun hin und wieder auch Geld kosten.

Der Begriff "wertvoll" ist dehnbar und sollte außer Acht gelassen werden. Es gibt auch Stücke in meinem Sammelgebiet, die nun wirklich preiswert sind, aber so gut wie nicht zu finden sind, da reden wir von geringen zweistelligen Beträgen zwischen 10 und 30 € KW.

Ansonsten ist es so, das man sich von den bunten Artikeln und den steinreichen Sammlern (oft auch Philatelisten, aber nicht immer!) nicht blenden lassen sollte. Die haben eben 6-7-stellige Beträge zur Verfügung. Wie oft schaue ich mir Auktionskataloge an und denke "nicht schlecht, würde ich auch gern mitbieten oder haben wollen.". Geht aber nicht und daher heißt es ausweichen auf die Regionaltreffen, kleine Auktionshäuser oder viel Geduld haben. Es ist schön, zu lesen das Auktionshaus X so und soviel Millionen Umsatz gemacht hat oder in der nächsten Auktion Ausrufe im sechsstelligen Bereich hat. Aber es ist lediglich ein Promilleanteil der Sammler, die dort mitbieten.

Mit Geduld, Wissen und Kreativität kann man schon eine gute Sammlung aufbauen.

Gruß
Josh
 
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