Thema: Briefmarkensammeln, nur etwas für die finanzielle Elite?
Lars Boettger Am: 20.08.2013 17:40:38 Gelesen: 38794# 54@  
@ bayern klassisch [#41]

Wenn wir uns auf FIP-Niveau bewegen, dann ist die gute Beschreibung für die Katz, dann zählt im Wesentlichen das Geld. Da sind auch die Forschung oder die neuen Erkenntnisse egal, da gewinnen die klassischen Gebiete bis 1875 Großgold bzw. den Grand Prix. Selbst für thematische Sammlungen muss man 50-100.000 EUR aufwenden.

Bis Rang 1 gebe ich Dir weitgehend recht, da kann man mit gut beschriebenen und logisch aufgebauten Sammlungen punkten, aber auch auf Rang 1 wird von manchen Juroren geschaut, ob man mehr oder weniger Geld in seine Sammlung gesteckt hat.

Ich kann verstehen, dass diese Sätze nicht jedem gefallen oder abschrecken. Aber ich bin der Meinung, dass man seine Sammlung dann am weitesten bringt, wenn man nicht für sich sammelt. Deshalb baue ich meine Sammlungen immer als Ausstellungssammlung auf. Da lerne ich, meine Belege zu interpretieren. Das ist ein Zwang, dem ich als "nur Sammler" nicht ausgesetzt bin.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
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