Thema: Briefmarkensammeln, nur etwas für die finanzielle Elite?
Wim Ehlers Am: 20.08.2013 23:33:37 Gelesen: 38518# 63@  
@ Cantus
@ Lars Boettger

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Hallo Lars,

Deine Beiträge zu diesem Thema sind doch sehr geprägt von Deinem Engagement im Verband, was nicht negativ gemeint ist. Da vermute ich, dass Du mit viel Herzblut Deine Rahmen für Wettbewerbs-Ausstellungen vorbereitest und gestaltest. In den letzten drei, vier Jahren habe ich mir - aufgrund des nahen Standortes - auf der IBM in Essen jeweils einen Nachmittag lang durchschnittlich 4-5 Stunden Zeit genommen, um ausschließlich die Wettbewerbe in Ruhe anschauen zu können.

Für meine Sammelgebiete habe ich da immer Themen gefunden, die mich interessierten. Aber wirklich weitergebracht haben sie mich nicht. Wahrscheinlich sehen Aussteller und Nicht-Aussteller diese Form der Präsentation innerhalb eines Wettbewerbs, in dem es ja wirklich um Auszeichnungen, Ehrungen und Medaillen geht, aus unterschiedlichen Perspektiven. Und jede Sammlerin, jeder Sammler hat die Freiheit, sich selbst eben ganz individuelle Sammelziele zu setzen. Niemand wird mich jemals dazu überzeugen oder gar zwingen können, an solchen Veranstaltungen aktiv mitzuwirken. Das ist ganz einfach so!

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Hallo Ingo,

Dein Hinweis darauf, dass solche Ausstellungsrahmen nach dem Wettbewerb wieder daheim im Bestand verschwinden, ist geradezu logisch. Und ich stimme Dir zu, dass - nach einer entsprechenden Umorganisation - manche Exponate als Fachartikel in entsprechenden Zeitschriften oder bei Eignung in Buchform erscheinen sollten (eventuell im Selbstverlag), damit gerade bei den Spezialitäten viel mehr Philatelisten hiervon profitieren können. Und was die Qualität einer solchen Ausstellungs-Sammlung betrifft, ist auch die unterschiedlich bewertbar. Es kommt auch hier auf die Sichtweise und Sammelweise des Betrachters an.

Beste Grüße
Wim
 
Quelle: www.philaseiten.de
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