Thema: Briefmarkensammeln, nur etwas für die finanzielle Elite?
drmoeller_neuss Am: 21.08.2013 19:44:28 Gelesen: 37922# 79@  
@ bayern klassisch [#78]

Meine Behauptung ist aber, dass man durch das Ausstellungswesen, das man in 5 Minuten verinnerlichen kann, ohne eine Genie zu sein, zu logischem Handeln = Sammeln geführt wird. Mit Bevormundung hat das gar nichts zu tun, denn die Bandbreite(n) ist/sind enorm. Von Länder-, Postgeschichte-, Spezial- oder thematischen Sammlung ist alles dabei.

Es geht aber genauso gut, wenn man als Sammler das Ausstellungswesen links liegen lässt. Schau Dir einmal muemmel an (siehe Beitrag [#64]). Teile seiner Infla-Sammlung durften wir auf unseren Kölnern Tauschtreffen bewundern, ich weiss also, von was ich rede. Alles logisch aufgebaut, obwohl es niemals auf einer Ausstellung war. Und sein Buch habe ich auch schon einmal durchgeblättert (Infla-Rosetten sind absolut nicht mein Sammelgebiet, deswegen blieb es beim Durchblättern).

Und es steht immer noch Dein Zitat "Es geht nur darum, dass man als Aussteller BESSER sammelt, als ein Nicht-Aussteller", was einfach nicht stimmt. Lars hat es ja inzwischen relativiert.

Und um wieder den Bezug zur finanziellen Elite herzustellen: Belege und Marken werden durch den Transport auf Ausstellungen sicher nicht besser. Und die Reisespesen und die Rahmengebühr kann man auch in seine Sammlung stecken. Der Aufbau einer eigenen Webseite kostet nur einen Bruchteil.
 
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