Thema: Ungarn: Gummierung bei Marken mit Gefälligkeitsabstempelung
Stefan Am: 27.08.2013 18:48:17 Gelesen: 6533# 6@  
@ Göttinger [#1]

Meine Fragen: Sind die Marken "Typ 2" welche, die eigentlich für den Postverkehr vorgesehen waren und nur versehentlich einen Gefälligkeitsstempel abbekommen haben, und diejenigen von "Typ 1" welche, die für die Abstempelung und den Verkauf ins Ausland extra hergestellt worden sind? Oder ist es nur Zufall? Ich habe von einigen Marken beide Varianten. Macht man bei der Bewertung dieser Varianten Unterschiede?

Ich schließe in Theorie auch nicht aus, dass die Marken des Typ 2 ursprünglich für den Postverkehr (d.h. zu Frankaturzwecken) gedacht waren, aufgrund von anderen Belangen (Bsp. kurzfristige Devisenbeschaffung, erhöhte Sammlernachfrage, ...) kurzfristig bogenweise gefälligkeitsentwertet wurden. Derartige Marken aus Ungarn waren mir auch vor einigen Jahren aufgefallen, sind allerdings im Verhältnis zu den gummierungslosen Gefälligkeitsentwrtungen prozentual deutlich geringer vertreten.

M.E. besteht bei vielen bedarfsmäßig verwendeten Marken ein Papierunterschied zu den gefälligkeitsentwerteten Stücken ohne Gummierung. Bei den bedarfsverwendeten Marken (und damit auch den gefälligkeitsentwerteten Stücken mit einer Gummierung) erscheint mir das Papier dicker.

Gruß
Pete
 
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