Thema: Befestigung mit Falz: Vor- und Nachteile
el-mue Am: 31.08.2013 10:58:00 Gelesen: 3780# 5@  
Der Falz wird ja rückseitig auf die Marke aufgeklebt. Soweit mir bekannt ist bestehen diese Falze aus einer Art Pergamentpapier, welches relativ undurchsichtig ist. Beschädigungen auf der Rückseite können somit verdeckt werden. Gerade bei den ersten Briefmarken gibt es solche, die produktionsbedingt dünne Stellen, sogenannte Fenster, haben.

Bis auf meine Bundespostsammlung, die in einem Falzlos-Album aufbewahrt und gesammelt wird, verwende ich Einsteckalben. Für meine Spezialsammlung (Gemeinschaftsausgaben der Alliierten Besatzung) bin ich am entwerfen von Vordruckblättern, da ich hier viele Randstücke und Viererblocks habe. Um das anzupassen und auch Informationen dazu auf den Seiten unterbringe gestalte ich die Seiten selber.

Da zu der Spezialsammlung stetig mehr und mehr Material hinzukommt, ist es bis jetzt nur bei einem Entwurf geblieben. Würde ich die (gestempelten) Marken jetzt mit Falz versehen und dazu anbringen, dann wäre das für mich ein Stilbruch und sieht nicht einheitlich aus. Zum Transport, bei meinen Einsteckalben verrutschen die Marken manchmal beim Transport. Das liegt wohl daran, dass einige Alben zu voll gesteckt sind. Würden die Marken mit Falzbefestigt werden, würden diese nicht verrutschen, dann wiederum brauche ich aber wieder viel mehr Alben. Es gibt also vieles was für aber auch gegen den Klebefalz spricht. Ich bevorzuge für meine Briefmarken eben Einsteck- und falzlose Vordruckalben.

Beste Sammlergrüße

El Mü
 
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