Thema: Heimatsammlung Oderbruch - Ansichtskarten, Stempel und Belege
Cantus Am: 23.09.2013 22:48:12 Gelesen: 70924# 29@  
Guten Abend miteinander,

ich möchte euch heute einige Belege vorstellen, die Poststempel ab dem Jahr 1921 tragen. Zunächst eine Karte vom 21.2.1921, geschrieben in Schulzendorf, einem Dorf auf der Anhöhe über Wriezen, heute eingemeindet, damals noch eigenständiges Dorf, mit Poststempel von Wriezen und adressiert an eine Adresse in Templin. Zur Frankatur von 40 Pfennig dienten Mi. 159, 162.



Als Nächstes folgt eine Ganzsachenpostkarte zu 30 Pfennig, geschrieben von der Firma Linke in Wriezen und am 14.3.1921 von dort nach Mühlhausen in Thüringen gesandt. Mit der rückseitigen Bestellung wird Textilware geordert.



Schließlich noch eine Geburtstagskarte vom 11.9.1921, gelaufen nach Berlin als Drucksache und daher nur mit 15 Pfennig frankiert. Als Frankatur dienten
Mi. 140, 141.



Am 26.8.1922 verließ eine Ganzsachenpostkarte P 153 I mit Zusatzfrankatur Mi. 180 den Abgangsoprt Wriezen und wurde nach Groß-Lichterfelde, einem Ortsteil im Süden von Berlin, gesandt. Das Gesamtporto für die Karte betrug nun schon 1 Mark 50 Pfennige.



Es folgt ein Briefumschlag, gelaufen am 8.11.1922 als Einschreiben von Wriezen nach Hamburg. Das Porto betrug insgesamt 12 Mark, verwendet wurden zwei Marken zu je 6 Mark, Mi. 228.



Das Jahr 1923 wird nun durch zwei Umschläge dokumentiert, die verschiedene eingedruckte Absender tragen. Zunächst ein Umschlag der "Potsdamer Credit-Bank, Filiale in Wriezen", gelaufen am 22.3.1923 von Wriezen an die Deutsche Bank in Berlin. Das Porto betrug 100 Mark, verwendet wurde Mi. 247.



Der zweite Briefumschlag datiert vom 10.12.1923, also kurz nach Einführung der neuen Währung zum 1.12.1923. Absender war die Seifenfabrik Rudolf Herrmann in Wriezen, die hiermit ein Einschreiben nach Buchholz in Sachsen schickte. Die Frankatur beträgt nun wieder nur 30 Pfennig, dargestellt durch Mi. 340, 341.



Einen Postbeleg aus dem Jahr 1924 besitze ich nicht, aus dem Jahr 1925 nur einen kleinen Briefumschlag, der am 9.8.1925 von Wriezen nach Eberswalde geschickt worden war. Als Porto von 10 Pfennig diente Mi. 357.



Nun ein Umschlagbrief, geschrieben in Neukietz, einem kleinen Dorf in der Nähe von Wriezen, im Oderbruch gelegen. Der Brief war an den Deichhauptmann des Oderbruchs in Bad Freienwalde adressiert. zur Frankatur wurde eine Dienstmarke des Deutschen Reiches zu 10 Pfennig in rot, Mi. 101, verwendet. Der Poststempel datiert vom 6.2.1926.



Weitere Belege folgen in Kürze.

Viele Grüße
Ingo
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/4925
https://www.philaseiten.de/beitrag/72405