Thema: Saarland: Wasserzeichen bestimmen
Jürgen Witkowski Am: 23.06.2008 12:10:47 Gelesen: 13566# 6@  
@ Mirco78 [#5]

Prima, dass du es geschafft hast. Wenn man sich eine Sache selbst (mit ein wenig Hilfe) erarbeitet, merkt man es sich meistens besser, als wenn man etwas vorgesagt bekommt.

Du weist jetzt zum Beispiel, dass im (aktuellen?) Michel Deutschland Spezial die Wasserzeichen immer von der Rückseite her betrachtet werden. Das ist bei früheren Katalogen, anderen Ländern oder anderen Katalogherausgebern manchmal anders. Aus diesem Grund sollte man immer wieder einmal einen Blick auf die in den Katalogen gegebenen Hinweise und Erläuterungen werfen. Wenn man häufiger mit einem Sammelgebiet zu tun hat, bekommt man schnell Routine in den wesentlichen Dingen.

Die Marke ist in der Tat eine 222 Wz. 1Y. Ich habe versucht, das durch Bildbearbeitung sichtbar zu machen. Zu Bestimmungsarbeiten an Einzelmarken ist es sinnvoll mit mindestens 600 DPI zu scannen. 1200 DPI ist für die Plattenfehlersuche sinnvoll. Die Bildgröße halt sich dabei in Grenzen, wenn man nach dem Scan die überflüssigen Flächen drumherum entfernt.



Das Beschrift von Rückseiten wird von vielen Sammlern nicht gerne gesehen. Die Marke in einer Klemmtasche mit einem kleinen Zettelchen versehen, bietet die gleichen Informationen und sie kann nicht beim Ausradieren der Beschriftung beschädigt werden. Meistens bleiben doch auch noch Reste zurück, die den Wert der Marke oft drastisch vermindern.

Mit besten Sammlergüßen
Jürgen
 
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