Der dritte Beleg, den ich zeigen kann ist ebenfalls ein Fernbrief. Wahrscheinlich hat ein reisender Handelsvertreter aus Wien sich für unterwegs mit Umschlägen seiner Firma versehen, die Knappheit an Papierprodukten in Deutschland war wohl bekannt. Der Brief wurde von Langenselbold (Kreis Hanau) am 28.8.23 nach Osnabrück befördert, die Gebührenhöhe 20.000 M. ist diesmal vermerkt.
Wer die 3 Zettel vergleicht bemerkt 2 unterschiedliche Schrifttypen, welche die 2 Hauptkatalognummern ausmachen. Die ersten beiden Belege tragen die Katalognummer 1 II mit "Freigebühr bezahlt" in lateinischer Schrift, der letztere die Nr. 1 I mit deutscher Schrifttype.
So viel für heute.
Schöne Grüße aus Berlin.
Michael