Thema: 21 Jahrhundert: Die Leiden des Philatelisten
zockerpeppi Am: 02.10.2013 22:40:54 Gelesen: 24000# 1@  
Ich versuche einmal ein neuen Thread zu starten. Ihr könnt nach Belieben mitmachen. Eure Erlebnisse/Leiden erzählen und wenn möglich mit einem Beleg alt oder neu untermauern.

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Seit Jahren bin ich auf der Suche nach einem Beleg (vor 1900) der Sal Oppenheim aus Köln. Immer wieder filtere ich also Köln bei Ebay, Delcampe usw.

12 von 15 angebotenen Briefen gehen an Johann Maria Farina. Diesen Mann habe ich schon oft verflucht und fragte mich schon oft was der so beruflich getrieben hat. Dabei blieb es allerdings bis zu meinem Kurztrip nach Köln zur Tut- Ausstellung.

Nach dem Restaurant (XII Apostel) ging ich nichts ahnend mit meinem Liebsten in Richtung altes Rathaus und was sah ich schon von weitem: eine leuchtend rote Markise mit der Inschrift Farina gegenüber . Der Farina verfolgte mich doch wahrhaftig auch noch im Urlaub. Im Geschäft habe ich dann begriffen dass hier kölnisch Wasser verkauft wird. Die Verkäuferin: Wollen Sie probieren. Ich skeptisch. Die Verkäuferin: Man darf das Farina Wasser (das Original) nicht mit 4711 verwechseln. Und in der Tat: Super Duft und ihr glaubt es nicht ich habe mir ein Flakon gekauft. Und später auch einen Farina Brief. Das Wässerchen geht zur Neige, den Farina Brief besitze ich noch immer und die Sal Oppenheim? Naja ein chronisches Leiden. Ich filtere noch immer fleissig - ohne Erfolg! Und mein Groll gegen Farina? Omnipräsent trotz des lieblichen Duftes.



Faltbrief von 1845 aus Wetzlar an Johann Maria Farina gegenüber dem Jülichplatz in Köln. Abgestempelt am 24.4., Ankunft in Coeln tags darauf. Porto 2 Silbergroschen?



Ansichtskarte vom Farina Haus, und für einen Hauch Geschichte noch 2 Links:

http://farina1709.de/index.php?page=index
http://history.eau-de-cologne.com/?page_id=40

Soweit meine Geschichte

Phila-Gruß
Lulu


 
Quelle: www.philaseiten.de
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