Thema: Philotax / Schwaneberger: Der Streit um die Michel Nummern
Jürgen Witkowski Am: 03.10.2013 18:03:57 Gelesen: 43507# 9@  
@ drmoeller_neuss [#7]

Sind die Lizenzgebühren für den wirtschaftlichen Fortbestand des Verlages von grosser Bedeutung, oder ging es bei diesem Streit nur um das Prinzip? Wie reagiert der Philotax-Verlag und andere Wettbewerber auf die Situation?

Ich denke, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Die Einnahmen aus Lizenzgebühren sind sehr überschaubar. Auf seinem Vortrag während der Soester Gespräche am 22. September 2013 gab Herr Hohenester, Geschäftsführer des Schwaneberger Verlages, konkrete Zahlen bekannt.

So werden nach seiner Aussage von im BDPh organisierten Arbeitsgemeinschaften Summen zwischen 0 und 30 Euro verlangt. Der Arbeitsaufwand und die dadurch für den Verlag für die Bearbeitung einer nichtkommerziellen Nutzungsgenehmigung anfallenden Kosten liegen demnach in keinem Verhältnis zum Ertrag durch die Lizenzgebühren.

Anders sieht es im kommerziellen Bereich aus, wie er durch das "Philotax-Urteil" beispielhaft behandelt wird. Dort stehen laut Herrn Hohenester ca. 1,50 Euro je Katalogexemplar als Summe im Raum.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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