@ Henry
[#3]Schwaneberger macht sich die Mühe - aber was sagt das über die Aussagekraft der Bewertungen aus? Quasi Null. Jeder, der sich schon mal etwas intensiver mit Briefen auseinandergesetzt und getauscht / gekauft / verkauft hat, wird bestätigen können, dass die Preisangaben im Michel-Briefe oftmals Schall und Rauch sind. Das Problem bei Briefen ist einfach, dass (zu) viele Kriterien in die Bewertung einfließen und Sammler diese je nach Sammelgebiet / Schwerpunkt anders gewichten. Insbesondere für Schmuck-FDC gilt das, weil es i.d.R. keine offiziellen Ausgaben sind und es häufig mehrere Versionen gibt, weil von verschiedenen Firmen ausgegeben. Die meisten neueren Bund- und Berlin-FDC bekommt man für 10 cent bei ebay oder auf dem Trödelmarkt. Ich habe aber auch schon mal einen Schmuck-FDC für fast 20 Euro verkauft, weil das angeblich eine seltene, echt gelaufene Variante war. Im Michel-Briefe war das nicht vermerkt und sowohl 10 cent als auch 20 Euro sind meilenwert von den Michel-Bewertungen für diese FDC entfernt.
Gruß
Uli