Thema: Alliierte Besetzung SBZ: Einschreiben
Briefmarkentor Am: 14.11.2013 10:56:39 Gelesen: 34142# 33@  
Hier ein Brief, der ein klein wenig spezieller ist.

Laut Rückseite saß der Absender in Forst Zinna bei Luckenwalde im Land Brandenburg. Da der Brief nach Schwerin gehen sollte, wäre es ein Inlandsbrief im Fernverkehr bis 20 g als Einschreiben gewesen, für welchen ein Porto von 84 Pfennig zu entrichten war.

Der Brief wurde aber in Schwerin zur Post aufgegeben (R-Zettel aus Schwerin, Stempelabschlag von Schwerin). Für das Porto wären damit nur 76 Pfennig zu entrichten gewesen.

t (1 x Mi.-Nr. 197).

Damit stellt sich folgende Frage. Wurde der Brief in Forst Zinna vom Absender frankiert, dann aber einem Reisenden mitgegeben, der den Brief in Schwerin aufgab? Oder befand sich der Absender zum Zeitpunkt der Erstellung des Beleges in Schwerin und verwendete seine Heimatadresse, hat den Beleg dann aber falsch frankiert?

Wie ist eure Meinung zu diesem Thema? Vielleicht hat ein Leser aus diesem Forum einen weiteren Beleg dieses Absenders aus der betreffenden Zeit. Anhand der Abdrücke der Schreibmaschine lassen sich dann eventuell Rückschlüsse ziehen.

Viele Grüße

Marko
 
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