Thema: Einfluss eines BPP Prüfers auf die Michel Redaktion ?
Claudius Kroschel Am: 22.11.2013 17:35:06 Gelesen: 15417# 12@  
@ Lars Boettger [#10]

Eigentlich sollte man alle Plattenfehler im Michel listen, da das die ArGen weiterbringt, man kann beurteilen ob ein Fehler selten häufig, oder gar die grosse Seltenheit ist, aber ohne Preise, nur da wird der Michel nicht mitspielen. So lange da jeder der der Meinung ist mit zu pfuschen, auch mit pfuscht beim Katalog, wird da auch nichts besser. Der Schwaneberger-Verlag täte gut daran, auf Markenvorlagen zu verzichten und an die Forschungsleiter der ArGen zu verweisen, wo es eine ArGe gibt. Dann hätten die ArGen was davon, nämlich ab und an ein Neumitglied. Dafür bekäme der Schwaneberger-Verlag entsprechende, überarbeitete Notierungen, die den Markt besser abbilden, wie es jetzt der Fall ist.

Im Bereich Germania kann ich nur sagen, dass da speziell was Preise angeht, hanebüchener Blödsinn ! drinsteht. Es wurde auch über Jahrzehnte von Prüfergenerationen Einfluss auf den Schwaneberger-Verlag ausgeübt um Preise von Marken hoch zuhalten oder hoch zu treiben und bei anderen Marken, wo Preise wirklich angehoben gehörten, passierte nichts, da es nicht kommerziell interessant war für die Herrschaften.

Wenn wir bei Herrschaften sind, müssen wir auch gleich noch die Grosshändler und Auktionatoren hinzunehmen, die auch ein gehöriges Interesse an Katalogpreistreiberei haben. Hierzu habe ich ein eigenes Erlebnis: Ich verkaufte/lies versteigern vor 2 oder 3 Jahren: 3 Stück DR Germania, MiNr. 56 b in postfrischer Erhaltung, alle Einwandfrei FA, Michael J.-Lantelme. Der Katalogpreis war kursiv bei 6.000,--€. Im 2007 Michel waren sogar nur Striche, sprich die Marke gibt es in Postfrisch. Diese Marke ist postfrisch sehr selten. Der Redaktion vom Schwaneberger-Verlag wurde nun angetragen, nachdem die neuen Besitzer (Auktionatoren und Händler) die Marken besitzen: Der Preis der überaus seltenen MiNr. 56 b in postfrisch sei viel zu niedrig. Heute steht der Preis bei kursiv 13.000,--€. Ich kann nur eins dazu sagen, um einen Katalogpreis beim Michel zu ändern, genügt ein Anruf eines einzigen Hallodries aus obigem Personenkreis um den Preis, meist nach oben, zu ändern.

Für mich ergibt sich daraus folgende Konsequenz: Ich könnte nie einem Verband wie APHV als Händler, oder BDB wenn ich Versteigerer wäre, beitreten, weil dort werden solche Steilpässe gespielt.
 
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