Thema: Philotax / Schwaneberger: Der Streit um die Michel Nummern
Wim Ehlers Am: 05.12.2013 13:41:28 Gelesen: 41953# 25@  
Auf einen anderen Aspekt möchte ich mit meinem Beitrag gerne verweisen.

Als Sammler und Philatelisten dürfen wir Philotax und dem Landgericht durchaus dankbar sein für dieses Verfahren, für das Urteil und für die einstweilige Verfügung mit Androhung einer hohen Geldstrafe.

Hier wurde ein völlig überflüssiges Beharren auf dem Recht auf ein Nummernsystem deutlich abgestraft und führt dadurch zu Rechtssicherheit.

Verschiedene Webseiten und Foren trauten sich zuletzt nicht mehr, Michel-Katalognummern zu nennen, aus Angst davor, mit diesen leidlichen Lizenzforderungen belästigt zu werden. Damit ist nun wirklich Schluss!

Gleichzeitig betonen möchte ich, wie sehr ich Michel-Kataloge und die Arbeit von Verlag und Redaktion daran schätze. Gerade weil ich über 20 Briefmarken-Tauschpartner in der Welt habe, ist das Arbeiten mit MiNr eine kolossale Hilfe, wenn gleich zu Beginn dieser Katalog als Basis festgelegt wird.

Da ich gerade das Wort Basis verwendete: Für jeden ernsthaft beginnenden Briefmarken-Sammler ist der Michel-Katalog die Basis für den Start, fortgeschrittene Sammler erweitern ihr Wissen dann durch diverse Spezialkataloge und "forschende Sammler" = Philatelisten beschaffen sich dann weiterführende Literatur, auch über das Angebot des Schwaneberger Verlages hinaus.

Die Höhe der Lizenzgebühren interessiert natürlich auch. Vielleicht mag Richard uns erzählen, welchen Betrag er jährlich bisher entrichtet hat?

Beste Grüße
Wim
 
Quelle: www.philaseiten.de
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