Thema: Philotax / Schwaneberger: Der Streit um die Michel Nummern
Wim Ehlers Am: 10.12.2013 08:26:20 Gelesen: 40329# 57@  
@ wajdz [#56]

Seit vielen Jahren ist es auch in Deutschland möglich, dank digitaler Drucktechnik auch Bücher herstellen zu lassen, selbst in Auflagen von 1 bis 10 Stück. Das habe ich übrigens in meiner beruflichen Zeit als Qualitätsmanager eines großen Medienunternehmens selbst häufig getan, wenn es darum ging, Handbücher oder Jahresbücher in einigermaßen guter Qualität herzustellen.

Aber darum geht es hier nicht wirklich, denke ich. Hier wird von Katalogen geschrieben, die hergestellt werden sollen. Anhand der zwei Meldungen in diesem Thread kann nachvollzogen werden, dass es nicht darum gehen wird, einen Katalog für die "breite Masse" der Briefmarkensammler herzustellen, sondern quasi ein Nischenprodukt herauszugeben, das allenfalls für eine überschaubare Anzahl an Philatelisten interessant werden könnte.

Die Forschungsarbeit der an solchen Produkten arbeitenden Philatelisten und Sammler will ich dabei ausdrücklich würdigen. Aber bei allem Wohlwollen, sollten wir "auf dem Teppich bleiben" und nicht abheben.

Wenn nun solche Kataloge erstellt und veröffentlicht werden, entsteht dann eine neue Situation, wenn MiNr verwendet werden. Gerade in den speziellen Untergliederungen der Michel-Nummerierung (siehe einleitender Text in jedem Michel-Katalog) sehe ich eine wahrscheinlich schützenswerte Arbeit der Redaktion, die weit über das einfache Durchnummerieren hinaus geht.

Books on demand [1] ist eine Möglichkeit, quasi im Eigenverlag und -vertrieb, Kataloge oder Nachschlagewerke zu produzieren.

Beste Grüße
Wim

[1] http://www.bod.de/
 
Quelle: www.philaseiten.de
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